Kreishandwerkerschaften unterstützen die Sanktionspolitik gegen Russland
Der 24. Februar 2022 stellt eine Zäsur in Europa dar. Mit dem barbarischen Überfall Russlands auf die Ukraine wurde die Gewissheit zerstört, dass Europa in Frieden und
Sicherheit lebt.
Der Bundesverband der Kreishandwerkerschaften, der die Kreishandwerkerschaften auf Bundesebene vertritt, unterstützt daher die Sanktionspolitik der Bundesregierung gegen den Aggressor Russland.
Das Deutsche Handwerk ist für Frieden in Europa und in der Welt. Dieser Frieden in Europa wurde grundlos und kaltblütig von Russland zerstört. Wenn ein Staat einen brutalen Angriffskrieg führt, muss die zivilisierte Welt den Aggressor bestrafen und das überfallene Land unterstützen. Ansonsten würde die Macht des Stärkeren zu weiteren Überfällen führen.
Das Deutsche Handwerk stellt sich hinter Sanktionskurs der Bundesregierung. Da Verhandlungen leider nicht zu dem gewünschten Ziel geführt haben, muss es jetzt darum gehen, dem Aggressor zu zeigen, dass sich Krieg nicht lohnt, sondern in die Isolation und den wirtschaftlichen Niedergang führt.
Rolf Meurer, Präsident des Bundesverbands der Kreishandwerkerschaften, teilt mit. „Natürlich hat der Krieg in der Ukraine auch unmittelbar negative Auswirkungen auf das Handwerk in Deutschland. Steigende Energiepreise werden den Handwerksbetrieben viel abverlangen. Dennoch muss die freie, demokratische Welt gegenüber Russland
Härte zeigen, um das Land zu einem Rückzug aus der Ukraine zu zwingen. Ansonsten wären künftig Frieden, Freiheit und Wohlstand auf unserem Kontinent gefährdet, weil ein Aggressor keine Konsequenzen zu befürchten hat. Daher unterstützen wir die Sanktionspakete der EU gegen Russland nachdrücklich. Frieden und Freiheit haben ihren Preis!“ Der Bundesverband der Kreishandwerkerschaften dankt ZDH-Präsident Wollseifer für seine klare Aussage: „Das ist eine Frage der Haltung, das ist eine Frage der demokratischen Verantwortung – auch und gerade in dem Wissen, dass das für uns alle und auch im Handwerk mit erheblichen Einbußen verbunden sein wird. Dazu stehen wir als Handwerk insgesamt. Wir würden sonst auf Dauer erpressbar. Denn es geht um nicht weniger als die Verteidigung unserer Art des Wirtschaftens, Lebens und politischen Miteinanders. Hier darf es kein Wanken geben.“ Der Bundesverband der Kreishandwerkerschaften bittet die Bundesregierung, dass diese Maßnahmen ergreift, um den besonders betroffenen Handwerksbetrieben finanziell zu helfen, die Folgen der Energiekrise zu überstehen.
Rolf Meurer Dr. Thomas Günther
Präsident Geschäftsführer
Quelle: Bundesverband der Kreishandwerkerschaften